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Mittwoch, 25. März 2015

Contemporary Art: Homage of Arman

Contemporary Art 
Sculpture series for a charity

Homage of Arman,
#1 of 6,
2006,
polyester resin and Nespresso coffee capsules,
36 x 26 x 8 cm
Sold for 5500.-- SFR

Homage of Arman,
#5 of 6,
2006,
polyester resin and Nespresso coffee capsules,
36 x 26 x 8 cm
Sold for 8500.-- SFR

The auction catalogue of
Fondation Thorens / Switzerland


Freitag, 27. Februar 2015

Kunst, Kultur und Taschengeld

Kunst, Kultur und Taschengeld
Gegen den Kunstberater und Händler Helge Achenbach wird ermittelt und der Prozess gemacht. Dabei kommen pikante Details hervor, wie zum Beispiel, dass ein Bild von Georg Baselitz mit dem Titel "Landschaft von Trier" aus dem Jahre 1958 etwa 200'000 Euro im Einkauf kostete, aber, an eine Kunstsammlerin für umgerechnet 875'000 Euro weiterverkauft wurde. Es ist eigentlich absurd. Da kann man sich wirklich wundern und sich fragen, haben diese Sammlerfamilien wirklich keine Ahnung, wie man eine neue Kunstsammlung aufbaut und Ausschau hält nach neuen Talenten. Ich persönlich kenne viele Sammler und Kunsthändler. Sie drehen sich öfters im Kreis und wissen oft nichts ausser den Kapitalismus zu bedienen. Das Taschengeld sitzt bei den Sammlerfamilien nicht straff und man möchte die Impression der Publizität wahrnehmen. Für die Kunsthändler ein willkommenes Geschäft. Ganz egal, so oder so kaufen viele Sammlerfamilien, Institutionen, Wirtschaftsunternehmen und Private keine langfristige Investitionen mit höheren Erträgen. Sie scheuen sich davor, weil sie von den Akademien, Kunsthändlern, Banken, Kunstberatern, Philosophen, Soziologen und zuletzt von den Museen beeinflusst werden und auch etwas eingeschüchtert sind. Sie weilen lieber in der jetzigen Kunstszene, die nichts als Kopien der Kopien reproduziert, oder in den Kunstauktionshäusern zwischen Zürich, Berlin, München, Paris, London und New York. Die wenigsten Sammlerfamilien und Reiche investieren in langfristige Investitionen, in dem sie auf die Suche gehen und selber recherchieren. Wer hätte gedacht, dass eines Tages die Bilder von Paul Gauguin, Vincent van Gogh, Henri 'Le Douanier' Rousseau extrem hohe Erträge erzielen würden. Damals hat man einen Bogen um sie gemacht und heute können nicht einmal die meisten Reichen diese Bilder leisten und müssen zusehen, wie die Superreichen das Rennen machen. Die Superreichen haben das nötige Kleingeld, um diese Bilder zu ersteigern. Oft stecken hinter solchen Ankäufen auch Investment Trusts, Fonds, Banken et al. Die Reichen müssten eigentlich mit minimalen Preislagen in die langfristige Investitionen investieren und ebenso als Mäzen fungieren. Schlussendlich ist es die Leidenschaft, Vertrautheit, Entspannung sowie das Zusammensein. Es lohnt sich dafür Zeit zu widmen, um nach neuen Talenten zu suchen und folglich den Nachkommen eine Freude und den Weg zu bereiten.

Ausstellungen:

 Van Gogh au Borinage. La naissance d'un artiste.
Musée des Beaux-Arts in Mons; vom 25. Januar bis 17. Mai 2015.
Der Katalog kostet 45 Euro.

 Paul Gauguin
Fondation Beyeler in Riehen; vom 8. Februar bis 28. Juni 2015.
Der Katalog kostet 68 CHF.

 Dschungel in Paris: Die Malerei des Zöllners Rousseau
Musée d'Orsay in Paris; vom 15. März 2006 bis 19. Juni 2006.
Der Katalog kostet 36 Euro.

  

       

Mittwoch, 12. November 2014

100 Years: Black Square of Malevich

The study and treatise on Malevich's 'Black Square' and art movement Suprematism of the art historian Mrs. Aleksandra Shatskikh in the YIVO Institute for Jewish Research.
Mrs. Aleksandra Shatskikh to present a speech on her book
Black Square: Malevich and the Origin of Suprematism 
subsequently under debate with the attendees.

Black Square: Malevich and the Origin of Suprematism
A. Shatskikh
Yale University Press 
368 pages
ISBN: 987-0-300-14089-7



The Stedelijk Museum Amsterdam presents
Kazimir Malevich and the Russian Avant-Garde
with selections from
the Khardzhiev and Costakis Collections.
This exhibition was as travelling exhibition
to be on view in Bonn (Germany) and also in London (England).

Donnerstag, 20. Juni 2013

Ein Zeugnis des Nachteils

Ein Zeugnis des Nachteils
Herr Siegfried Giedion schrieb vor 57 Jahren in der Zeit einen Leitartikel. Nach ein halbes Jahrhundert merkt man, wie weit man davon entfernt ist. Das Stadtzentrum ist ein Ort der Reichen und Besserverdiener geworden und der Aussenbezirk der Werktätigen. Als Beispiel dient die Markthalle in Basel. Man hat sie umfunktioniert und daraus schicke Apartments, Büros und Stores entwickelt. Die Gemüse-, Früchte- und Blumenhändler mussten umziehen oder ihr Geschäft aufgeben. Man baut Shoppingcenters, welche keine Freundlichkeit und kein Optimismus ausstrahlen und den Menschen vereinsamen lässt. Man baut Hochhäuser, wo jeder nebeneinander wohnen darf. Dafür gestaltet man in den Quartieren neue Fussgänger- und Tempo 30 Zonen. Letztendlich sind es verzweifelte Massnahmen, wo wiederum in den nächsten Jahren mehr Lärm sowie Verkehr entstehen wird und die Menschen trotzdem auseinanderdriften werden. Als gutes Beispiel kann man den Flugverkehr und die Perspektivlosigkeit erwähnen. Betrachtet man die Grünen Partei, man merkt rasch, dass diese Menschen eigentlich Besserverdiener sind, den alternativen Lebensstil propagieren und diesen auch praktizieren. Der Werktätige kann von solchen Wohnanlagen oder solcher Lebenshaltung nur träumen. Hier kann man nicht davon reden, dass die soziale Gerechtigkeit und das menschenwürdige soziales Leben für jedermann zugänglicher wurde. Die Imperialisten haben weiterhin alle Fäden in der Hand und lenken wie es ihnen gefällt. Die Bezeichnung heisst auch Neokolonialismus oder Globalisierung. Es ist schick mit dem Auto zum Shopping- oder Outletcenter zu fahren. Zu welcher Kondition das Konsumgut hergestellt wurde ist nebensächlich. Hauptsache der Preis und die Marke stimmt überein. Das Leben der Konsumenten ist auf Kreditbasis aufgebaut und ist ein Teil des Neokolonialismus und somit des Kapitalismus. Die Ausbeutung findet in allen Variationen statt. Von Andenbewohner, die unter menschenunwürdigen Konditionen Lithium gewinnen bis zu den Minen in Afrika, Landwirtschaft in Südamerika oder Textilindustrie in Asien. Im 21. Jahrhundert kann man von einem common man "Der Normalbürger" nicht mehr reden. Denn, die Gesellschaftsschicht existiert nicht mehr in Kontur. In einer Sache ist Herr Giedion zubilligen. Nämlich, dass das Abendland verlernt hatte, was jeder primitive Stamm besitzt; Armut und höher stehende Einheit. Betreffend seine Aussage primitive Stamm, denke ich ganz anders und erkenne die Gründe in der Kolonialisierung durch den Europäer. Ausserdem rühmt er die Kultur und die Urbanität des Westens durch die Griechen sowie Römern aber die Kultur und die Urbanität der Hethiter, Inka und des Mayas wird weggelassen. Man kann hier von einer Verleumdung sprechen. Der Schweizer Architekt, Mario Botta begünstigt vielversprechend bei seinen Entwürfen und Bauwerken architektonisches Merkmal aus dem Morgenland. Hier ist zu sehen, dass diese Kulturen ebenso eine Entwicklung der menschlichen Werte pflegten. Als Beispiel kann man quasi das erste Hospital der Geschichte in Edirne erwähnen. Betreffend seine Aussage, der Rückkehr zum menschlichem Mass zur Besinnung auf die Rechte des Individuums gegenüber der Tyrannei der Maschine, denke ich ganz anders und erkenne immer wieder, dass der Westen die Maschine vergöttert und mithin befürwortet. Ausserdem sehe ich überhaupt keinen Grund, weshalb man die anderen Kulturen verwestlichen sollte oder muss. Als Beispiel kann man hier die Volksrepublik China erwähnen, wo man auf der kulturellen Ebene komplett verwestlichen wollte und durch die kommunistische Bewegung (Boxeraufstand) zur Revolution führte. Herr Siegfried Giedion schreibt über eine neue Kulturphase und übersieht die Entwicklung der modernen Kunst aus der sogenannten primitiven Kunst und der Expressionismus, welcher von Vincent van Gogh entdeckt wurde. Also seine Aussage, das das Stadtleben ein eminent menschliches Problem ist und sozusagen die Architekten und Stadtplaner nicht imstande sind diese Probleme zu lösen und vielmehr die Mithilfe von Soziologen, Aerzten sowie Historikern benötigen, ist einfach lächerlich. Weil diese Akademiker und Elite, die Situation des Frusts in der Bevölkerung von Stockholm, Paris, Marseille, London bis Berlin herbeigeführt haben. Seine These, dass die sekundäre Talente, die die Leistung der Ungeschliffenen verschleiern und zerquetschen, deshalb inadäquat sind, um ein Wahrzeichen für das Kollektiv zu verwirklichen, ist gewissermassen korrekt.